
Unser Erlangen ist offen und tolerant
Wir sind gegen Rassismus und für einen angemessenen Umgang mit unserer Sprache
Als CSU-Stadtratsfraktion lehnen wir jede Art von Rassismus und Menschenfeindlichkeit ab, nicht nur sprachlich geäußert. Wir verwenden das N-Wort nicht. Uns ist auch nicht bekannt, dass dieses Wort im Stadtrat oder in einem seiner Ausschüssen geäußert wurde. Bei den Mitarbeitern der Stadt Erlangen haben wir keine Zweifel, dass diese Rassismus und Menschenfeindlichkeit ablehnen und sich entsprechend verhalten.
In anderem Zusammenhang wird von „Schwarzfahren", „Schwarzsehen", „,Schwarzarbeit", „jemanden anschwärzen" gesprochen. Dies steht sprachlich in
keinem Zusammenhang mit einer menschlichen Hautfarbe.
Im Etymologischen Wörterbuch der deutschen Sprache wird schwärzen, einem Begriff aus dem Rotwelschen (18. Jahrhundert., schwarzen/schwerzen: „etwas bei Nacht tun", allgemein „illegal tun/kaufen") zugeschrieben. Die Bezeichnungen „Schwarzarbeit" oder „jemanden anschwärzen" lassen sich auf das rotwelsche „schwärzen" = „schmuggeln" = „etwas bei Nacht tun" zurückführen. (DeWiki)
Das Bestreben „Schwarzarbeit“ als Wort zu ächten, halten wir für falsch. Vielmehr sollten die Stadt und ihre Tochterunternehmen in ihrem Sprachgebrauch generell sensibel und aufmerksam vorgehen. Nach Auffassung der CSU-Stadtratsfraktion sollen generell Worte vermieden werden, die unabhängig ihrer Wortbedeutung und Wortherkunft böswillig rassistisch und menschenfeindlich ausgelegt werden.
Ratsinformationssystem - Sitzungsunterlagen
Hier finden Sie den Tagesordnungspunkt "Anerkennung des N-Wortes als explizit rassistisch" der Sitzung des HFPA - Haupt-, Finanz- und Personalausschuss des Stadtrats - am 20. Juli 2022.
Ansprechpartner:


Alle Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion Erlangen (mit Kontaktdaten) finden Sie hier.